Drömlingsrind

Regionalmarke: „Drömlingsrind“ – Präsentation in Rätzlingen

Im Biosphärenreservat Drömling wurde eine Regionalmarke entwickelt.

Für den Bereich Rindfleisch wurden Kriterien erarbeitet, nach denen sich die Betriebe zertifizieren lassen können.

So müssen die Betriebsflächen im Biosphärenreservat liegen, die Grundfuttermittel daraus stammen und eine extensive Weidehaltung erfolgen.

Betriebe, die ihre Ware unter der Marke „Drömlingsrind“ anbieten, müssen Mitglied im Partnernetzwerk sein.

Die Grünlandbewirtschaftung muss unter Berücksichtigung von Arten- und Biotopschutzanforderungen erfolgen.

Eine Aufstallung der Fleischrinder ist unter Berücksichtigung von Mindestanforderungen an Stallplatz und Einstreu in der kalten Jahreszeit möglich.

Die Schlachtung und die Verarbeitung müssen in einem engen Radius erfolgen. Erst dann kann das Produkt unter dem Siegel der Regionalmarke seinen Verkaufsweg antreten.

Von der Qualität des Fleisches gaben ausgewählte Betriebe auf dem Galloway-Zuchtbetrieb Lauenroth-Mago in Rätzlingen auf einer gemeinsamen Präsentation erste Kostproben.

Mit dabei war Andreas Zerneke aus Kusey, der die Sichtweise seines Biobetriebes darlegte und betonte, dass es wichtig ist, dass der eingeschlagen Weg weiterhin gemeinsam gegangen wird.

Foto und Text: A. Jacobs, Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel e. V.

Regionalmarke „Drömlingsrind“ steht in den Startlöchern

Das Biosphärenreservat Drömling möchte mit einer Regionalmarke regionale Wirtschaftskreisläufe stärken und entwickeln.

Ein erster Baustein auf diesem Weg soll das “Drömlingsrind“ sein, welches schlussendlich als Drömlingsrindfleisch gekennzeichnet auf den Tellern landet.

Den extensiv auf den Grünlandflächen des Biosphärenreservates gehaltenen Rindern wird eine gute Fleischqualität zugesprochen.

Naturschutz und wirtschaftliche Entwicklung sollen an dieser Stelle Hand in Hand gehen.

Die Kriterien für die Anerkennung zum „Drömlingsrind“ sind erstellt und wurden auf einer Veranstaltung mit einer Überprüfungskommission, die sich derzeit im Aufbau befindet, diskutiert.

So müssen die Betriebsflächen der Rinderhalter überwiegend im Drömling sein.

Des Weiteren wird der Focus auf die extensive Weidehaltung und die Grünlandbewirtschaftung unter den Aspekten von Arten- und Biotopschutz gelegt.

Beim Zukauf von Futtermitteln, bei den Stallplätzen im Winter und bei der Schlachtung gibt es Vorgaben.

Langfristiges Ziel soll es sein, den gesamten Wirtschaftskreislauf in den Drömling zu holen.

„Insgesamt konnten 20 Betriebe aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen gewonnen werden, die bereit sind, den Prozess „Drömlingsrind“ zu begleiten“, so Regionalmanagerin Juliane Ruttkowski von der Biosphärenreservatsverwaltung.

Das Antragsverfahren für die Landwirtschaftsbetriebe soll möglichst noch in diesem Jahr beginnen.

Foto und Text: A.Jacobs Bauernverband

Markenentwicklung: Rindfleisch aus dem Biosphärenreservat Drömling

Die Mutterkuhhalter im Biosphärenreservat Drömling möchten die Vermarktung ihrer Tiere gemeinsam gestalten.

Ziel ist es, die Wirtschaft anzukurbeln, die Zusammenarbeit zu fördern und die Wertschöpfung für die Landwirte zu erhöhen.

Im Drömling, einem etwa 340 km² großen Niederungsgebiet mit seinen Nass- und Feuchtwiesen, unterliegt die Rinderhaltung zum Schutz von Natur und Landschaft strengen Vorschriften bei der Bewirtschaftung des Grünlandes.

Durch die extensive Nutzung von Wiesen und Weiden haben sich viele Betriebe in den letzten zwei Jahrzehnten umorientiert und die Milchviehhaltung zugunsten der Mutterkuhhaltung umgewandelt.

Die naturnahe Weidewirtschaft soll als kleinster gemeinsamer Nenner dem kooperativen Start dienen, um die Wertschöpfung bei der Rindervermarktung anzukurbeln.

Zurzeit läuft die Diskussion zur Ausgestaltung der Kriterien für den Zugang zum „Drömlinsrind“.

Auf einer Veranstaltung in diesem Monat haben die Rinderhalter gemeinsam über die bereits von der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt und dem Regionalmanagement zusammengestellten Kriterien beraten.

Beispielsweise müssen die Weideflächen der Tiere im Biosphärenreservat sein, Tierwohlkriterien erfüllt werden sowie Schlachtung und Verarbeitung in einem engen Umkreis erfolgen.

Diese Prüfsteine müssen dann erfüllt werden, um als Landwirt die Regionalmarke „Drömlingsrind“ beim Verkauf von Rindfleisch wertbringend nutzen zu können.

Eingebettet ist die Regionalmarkenentwicklung in die Entwicklung eines Partnernetzwerkes.

Dazu folgender kleiner, symphatischer Film:

https://www.youtube.com/watch?v=UYnP71_MvsA

Foto: Screenshot Drömlingsfilm, Text: A. Jacobs, Filmbeitrag youtube