Das Biosphärenreservat Drömling möchte mit einer Regionalmarke regionale Wirtschaftskreisläufe stärken und entwickeln.
Ein erster Baustein auf diesem Weg soll das “Drömlingsrind“ sein, welches schlussendlich als Drömlingsrindfleisch gekennzeichnet auf den Tellern landet.
Den extensiv auf den Grünlandflächen des Biosphärenreservates gehaltenen Rindern wird eine gute Fleischqualität zugesprochen.
Naturschutz und wirtschaftliche Entwicklung sollen an dieser Stelle Hand in Hand gehen.
Die Kriterien für die Anerkennung zum „Drömlingsrind“ sind erstellt und wurden auf einer Veranstaltung mit einer Überprüfungskommission, die sich derzeit im Aufbau befindet, diskutiert.
So müssen die Betriebsflächen der Rinderhalter überwiegend im Drömling sein.
Des Weiteren wird der Focus auf die extensive Weidehaltung und die Grünlandbewirtschaftung unter den Aspekten von Arten- und Biotopschutz gelegt.
Beim Zukauf von Futtermitteln, bei den Stallplätzen im Winter und bei der Schlachtung gibt es Vorgaben.
Langfristiges Ziel soll es sein, den gesamten Wirtschaftskreislauf in den Drömling zu holen.
„Insgesamt konnten 20 Betriebe aus Sachsen-Anhalt und Niedersachsen gewonnen werden, die bereit sind, den Prozess „Drömlingsrind“ zu begleiten“, so Regionalmanagerin Juliane Ruttkowski von der Biosphärenreservatsverwaltung.
Das Antragsverfahren für die Landwirtschaftsbetriebe soll möglichst noch in diesem Jahr beginnen.
Foto und Text: A.Jacobs Bauernverband