Markenentwicklung: Rindfleisch aus dem Biosphärenreservat Drömling

Die Mutterkuhhalter im Biosphärenreservat Drömling möchten die Vermarktung ihrer Tiere gemeinsam gestalten.

Ziel ist es, die Wirtschaft anzukurbeln, die Zusammenarbeit zu fördern und die Wertschöpfung für die Landwirte zu erhöhen.

Im Drömling, einem etwa 340 km² großen Niederungsgebiet mit seinen Nass- und Feuchtwiesen, unterliegt die Rinderhaltung zum Schutz von Natur und Landschaft strengen Vorschriften bei der Bewirtschaftung des Grünlandes.

Durch die extensive Nutzung von Wiesen und Weiden haben sich viele Betriebe in den letzten zwei Jahrzehnten umorientiert und die Milchviehhaltung zugunsten der Mutterkuhhaltung umgewandelt.

Die naturnahe Weidewirtschaft soll als kleinster gemeinsamer Nenner dem kooperativen Start dienen, um die Wertschöpfung bei der Rindervermarktung anzukurbeln.

Zurzeit läuft die Diskussion zur Ausgestaltung der Kriterien für den Zugang zum „Drömlinsrind“.

Auf einer Veranstaltung in diesem Monat haben die Rinderhalter gemeinsam über die bereits von der Agrarmarketinggesellschaft Sachsen-Anhalt und dem Regionalmanagement zusammengestellten Kriterien beraten.

Beispielsweise müssen die Weideflächen der Tiere im Biosphärenreservat sein, Tierwohlkriterien erfüllt werden sowie Schlachtung und Verarbeitung in einem engen Umkreis erfolgen.

Diese Prüfsteine müssen dann erfüllt werden, um als Landwirt die Regionalmarke „Drömlingsrind“ beim Verkauf von Rindfleisch wertbringend nutzen zu können.

Eingebettet ist die Regionalmarkenentwicklung in die Entwicklung eines Partnernetzwerkes.

Dazu folgender kleiner, symphatischer Film:

https://www.youtube.com/watch?v=UYnP71_MvsA

Foto: Screenshot Drömlingsfilm, Text: A. Jacobs, Filmbeitrag youtube