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Bauern untermauern erneut ihre Forderungen mit rollenden Traktoren

Die Initiative „Land schafft Verbindung“ hat erneut rollende Traktorenzüge in ganz Deutschland organisiert, um ihre Forderungen zu unterstreichen.

In Sachsen-Anhalt rollten die Schlepper nach Halle, Dessau und Magdeburg.

Unter den Teilnehmern waren auch viele Mitglieder des Kreisbauernverbandes zu finden.

Der Start in den frühen Morgenstunden begann mit 35 Trecker in Winterfeld.

Entlang der B71 sind weitere Berufskollegen dazu gestoßen und Nahe Magdeburg formierte sich eine starke Gruppe aus der gesamten Altmark.

„Es geht um wissenschaftlich begründete politische Entscheidungen und letztendlich um die Zukunft des Berufsstandes“, so Christian Schmidt, der die Aktion begleitet.

Bei den Landesgeschäftsstellen von CDU und SPD sowie beim MDR wurde ein Positionspapier zur Zukunft der Landwirtschaft übergeben.

Die Positionsbestimmung zu Zielen, Herausforderungen und Lösungsansätzen ist angelehnt an die Forderungen von „Land schafft Verbindung- Deutschland“ in Zusammenarbeit mit der „Interessengemeinschaft Land schafft Verbindung Sachsen-Anhalt“ und den Interessenvertretungen/ Verbänden aus Sachsen-Anhalt entstanden.

Auch Landwirte verstehen, dass sich gesellschaftliche Anforderungen ändern, aber es sei Aufgabe der Politik, die Sorgen der Bauern sehr ernst zu nehmen und für stabile Zukunftsaussichten zu sorgen.

Anschließend stellten sich die Bauern auf Parkplätzen von Einkaufszentren zum Bürgerdialog für mehr Wertschätzung für die Arbeit der Landwirte sowie mehr Wertschätzung für heimische Lebensmittel.

Text : Annegret Jacobs – BV AMK SAW e. V., Foto: privat

Pressekonferenz des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e. V.

Die Journalisten von Rundfunk, Tages- und Fachpresse erhielten am 15. Januar, passend zur anstehenden Internationalen Grünen Woche, auf der Jahresauftakt-Pressekonferenz des Bauernverbandes Sachsen-Anhalt e. V. einen Überblick zur Lage in der Landwirtschaft und den Standpunkten des Verbandes zu agrarpolitischen Themen.

Präsident Olaf Feuerborn sowie die Vizepräsidenten des Verbandes hatten zahlreiche Facetten auf ihrer Agenda wie z. B. die wirtschaftliche Situation in den Betrieben, die Marktlage von Agrarrohstoffen, die unterkühlte Investitionsbereitschaft der Branche, Natur- und Umweltschutz, Pflanzenernährung und Pflanzenschutz und die künftige Ausgestaltung der EU – Agrarförderung.

Am Anschluss stellten sie sich den Fragen der Journalisten.

„Ein ehrlicher Umgang mit den Landwirten vonseiten der Politik ist unerlässlich. Dazu zählen nicht zuletzt auch verpflichtende Zusagen“, führte Verbandspräsident Olaf Feuerborn aus. Das gelte in Sachsen-Anhalt besonders mit Blick auf die Natura 2000-Landesverordnung: „Wir werden den Evaluationsprozess anschauen. Wir werden aber nicht davon weggehen, dass es einen verpflichtenden Ausgleich für Einschränkungen geben muss.“

Dass die Landwirte derzeit mit vielen Rahmenbedingungen für die Landwirtschaft nicht einverstanden sind, zeigen die Proteste der Bewegung „Land schafft Verbindung“ deutlich.

Foto: Bauernverband Sachsen-Anhalt e. V. +  Text: Bauernverband Sachsen-Anhalt e. V. und A.Jacobs/ BV AMK SAW e. V.

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