Landwirtschaftliches Unternehmen Tangeln e. G.

Azubis der Verbundbetriebe informieren sich zum Thema Düngerstreuer

Rund um den Düngerstreuer ging es bei der zweiten gemeinsamen Veranstaltung im Projekt Verbundausbildung.

Im Landwirtschaftlichen Unternehmen Tangeln e. G. stellte Christian Eis, Mitarbeiter aus der pflanzlichen Produktion, die bereitgestellte Technik vor.

Der Zweischeibendüngerstreuer mit vollautomatischer EMC-Dosierautomatik wurde in seiner Funktionsweise den Azubis erläutert.

Für eine bedarfsgerechte Düngung muss der Düngerstreuer korrekt eingestellt werden.

Christian Eis demonstrierte, wie sich die Querverteilung des Düngers überprüfen und korrigieren lässt, um noch mehr Sicherheit und Präzision bei der Düngerverteilung zu bekommen.

Die Pflanze soll bekommen, was sie zum optimalen Wuchs an Nährstoffen braucht.

Im WLAN Modul werden Daten der Schläge mit ihren Grenzen und Ertragszonen zur variablen Düngerausbringung vernetzt.

Er stellte die passende Düngerstreuer App vor, in der spezifische Einstellwerte für die Dosierung und Verteilung von unterschiedlichsten Düngemitteln zu finden sind.

Im Anschluss führte Betriebsleiter Christian Raapke die Auszubildenden durch den Bereich der Biogasproduktion des Betriebes.

 Foto und Text: A. Jacobs, Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel e. V.

Sommergespräch mit Landrat Michael Ziche in Tangeln

Zum jährlichen Sommergespräch mit Landrat Michael Ziche trafen sich die Mitglieder des Kreisvorstandes im Landwirtschaftlichen Unternehmen Tangeln.

Zunächst stellte Christian Raapke, Geschäftsführer des Unternehmens, die neueste Investition der Genossenschaft vor.

Gasspeicher, BHKW und technische Fernsteuerbarkeit sorgen dafür, dass Biogas flexibel verstromt werden kann.

Das seit Jahren in der Biogasproduktion mit angeschlossener Wärmeversorgung für die Haushalte des Dorfes tätige Unternehmen hatte sich entschlossen, in die Flexibilisierung einzusteigen.

Da im Mix der gesellschaftlich gewünschten erneuerbaren Energien der Wind nicht konstant weht und die Sonne nicht immer scheint, ist Biogas eine gute Ergänzung.

Die Vorstellung der Eckdaten des Betriebs lieferte genügend Anhaltspunkte für eine Diskussion.

Die Lage der Flächen des Betriebes im Natura 2000 Gebiet, im Roten Gebiet nach Düngeverordnung und in der neu ausgewiesenen Hangneigungskulisse zeigten deutlich auf, Gesetze, Verordnungen, Agrarprogramme eine Gemengelage schaffen, die kaum noch zu beherrschen ist und am Ende zur Einschränkung der Produktion führen.

Angesprochen wurde von den Landwirten das Insektenschutzpaket, die Rückläufigen Zahlen der Milchkühe und Milchviehhalter im Landkreis sowie die unpassende Beurteilung der Landwirtschaft im Kreisentwicklungskonzept.

Die Ausbrüche der Afrikanischen Schweinepest in den Nachbarbundesländern und die Erfahrung von Berufsstand und Behörden in diesen Gebieten, zeigen, dass es wichtig ist, gewappnet zu sein.

Die Entwicklung im Land nach den Wahlen, der Zuschnitt der Ministerien und Inhalte des Koalitionsvertrages waren Gesprächsinhalt.

Foto + Text: A. Jacobs – BV AMK SAW e. V.