Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende.
Wie ist es aus der Sicht der Landwirte gelaufen? Susann Meier vom mdr Sachsen-Anhalt fing Originaltöne in der Landwirtschaftlichen Erzeugergemeinschaft Berge ein, um einen Radiobeitrag zu gestalten.
Der Geschäftsführer des Unternehmens Christian Mahlow und Annegret Jacobs vom Bauernverband stellten sich den Fragen am Mikrophon.
Der Blick zu Corona-Zeiten auf den Gesundheitsstatus der Mitarbeiter und die Erledigung aller anfallenden Arbeiten rund um das Jahr hat für enorme Anspannung gesorgt, so Mahlow.
Der Feldbau war und ist immer vom Wetter abhängig. Im Jahr 2021 war eins der besseren Jahre, obwohl die Erträge keine Jubelstürme ausgelöst haben.
Stark gestiegene Preise zum Beispiel bei Raps und Getreide und sich weiter festigende Preise bei Milch und Rindern stehen aktuell starke Verteuerungen beim Zukauf von Futter-, Düngemitteln und Energie gegenüber.
Die Altmark ohne Milchrinder wollen sich keiner vorstellen, obwohl der Rückgang der Bestände deutlich zu Tage tritt.
Vorstandsmitglied Mahlow stellte Forderungen an die neue Landesregierung auf: Bürokratieabbau, Perspektiven für tierhaltende Betriebe sowie eine Balance zwischen Ökologie und Ökonomie wurden dabei an vorderster Stelle genannt.
Die Landwirtschaft sichert Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze und Einkommen im ländlichen Raum.
Landwirte sorgen dafür, dass die Tische gedeckt sind, so der Tenor aus dem Kreisbauernverband.
Foto und Text: Annegret Jacobs