Keine leichte Aufgabe für Ralf Stephan, Chefredakteur der Bauernzeitung, das agrarpolitische Forum der Landesbauernverbände aus Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt als Hybridveranstaltung im Panoramasaal der Messe Erfurt zu moderieren.
Während die Präsidenten der Landesbauernverbände am 22.04.2021 vor Ort waren, wurden die Bundestagsabgeordneten dem Forum digital zugeschaltet.
Die den Corona-Bedingungen gut angepasste Veranstaltung hatte mit der Internetübertragung so einige Hänger.
Eine Diskussion mit fünf Landespräsidenten und den Vertretern der Bundesparteien zu verfolgen ist ohnehin ein schwieriges Unterfangen.
Es war aber dennoch eine gute Informationsgelegenheit für die Landwirte in den neuen Bundesländern.
Die im Bundestag vertretenen Fraktionen nutzten die Veranstaltung, um die agrarpolitischen Ziele ihrer jeweiligen Partei darzulegen.
Es war teilweise krass, was sich die gewählten Bauernpräsidenten und gestandenen Praktiker an politischen Vorstellungen anhören mussten, ehe sie selbst zum Zuge kamen.
Als kleinster gemeinsamer Nenner der Politiker bleibt die Aussage, dass der ländliche Raum ohne Landwirtschaft nicht funktionieren wird.
Der Standpunkt der Bauernverbände lautet: Landwirte brauchen Rahmenbedingungen, die ihnen als Unternehmer erlauben, ihr Unternehmen ökonomisch zu führen.
Nicht nur bei der Produktion von Lebensmitteln, sondern auch bei allen anderen zunehmend in den Focus rückenden Leistungen im Tier-, Umwelt-, Klima- und Artenschutz wird das so sein.
Videomitschnitt des agrarpolitischen Forums unter folgendem Link: https://vimeo.com/540748044/966f4b1f12
Text: A. Jacobs Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel e. V. + Foto: Screenshot Forum,