Verleihung des Wirtschaftspreises Altmark 2020 inclusive Vortrag zum Klimawandel

Der Wirtschaftspreis Altmark wird in einem von den Landräten und den Vorstandsvorsitzenden der beiden altmärkischen Sparkassen ausgelobten Wettbewerb, in vier Kategorien vergeben.

In dem unter Corona- Bedingungen geschaffenen feierlichen Rahmen fand die diesjährige Preisverleihung statt.

In der Kategorie Landwirtschaft ging das Gut Apenburg, mit dem Eigentümer Paul-Werner von der Schulenburg, als Sieger hervor.

In Begründung für die Auswahl lobte die Jury die vielfältigen gesellschaftlichen Aktivitäten des heimatverbundenen Unternehmens, dass seit vielen Jahren nach den Regeln des ökologischen Landbaus arbeitet.

Im eingespielten Kurzfilm schweifte die Kamera über die Hofstelle, die Rinderherde, die neu getätigten Investitionen zur Getreideaufbereitung und zu den aktuellen Feldarbeiten, die Verwalter Peter Warlich kommentierte.

Viel Aufmerksamkeit holte sich Journalist und Meteorologe Karsten Schwanke, der als Festredner auf der Preisverleihungsfeier das Thema: Ist das noch Wetter oder schon Klimawandel? beleuchtete.

Das Wetter können wir jeden Tag sehen und erleben. Klimawandel seien hingegen nackte Zahlen, so Schwanke.

Und dennoch wird der Wandel uns alle einholen, ob wir wollen oder nicht.

Der Meteorologe, der von sich selbst behauptete, in einem langweiligen grünen Fernsehstudio zu arbeiten, fesselte mit seiner Präsentation das Publikum.

Er erklärte wie ein Grad Erderwärmung, die wir über unserer Haut nicht mal präzise fühlen können, globale Folgewirkungen nach sich ziehen wird.

Die gute Nachricht für die Landwirtschaft – wir werden mehr Regen bekommen.

Die schlechte Botschaft, wahrscheinlich nur im Winter.

Der TV-Moderator riet die Wasserspeicherung und den Erhalt von grüner Natur in den Focus zu nehmen.

Noch besser sei es aber, konsequent den Ausstoß von Kohlenstoffdioxid zu vermindern, um den Anstieg der Erdtemperatur zu begrenzen.

Text + Foto: A. Jacobs, BV AMK SAW e. V.