Sonder-AMK

Bauernverbände fordern von der Sonder-Agrarministerkonferenz Klarheit für die anstehende Aussaat

Die Präsidenten der Landesbauernverbände aller Ost-Bundesländer haben am 26. Juli, im Vorfeld der am Donnerstag stattfindenden Digitalen Sonder-Agrarministerkonferenz, eine gemeinsame Pressekonferenz in Magdeburg durchgeführt.

Aktuell ist in relevanten Punkten unklar, welche politischen Vorgaben ab dem 01.01.2023 final gelten werden.

Gemeinsames Anliegen war es, deutliche Signale der an den Bundeslandwirtschaftsminister und die Länder-Agrarminister zu senden.

Die Bauernpräsidenten fordern, die vollumfängliche Umsetzung des Vorschlages der EU-Kommission: Das Aussetzen der verpflichtenden Ackerbrache von 4 % sowie Ausnahmen beim Fruchtwechsel.

Deutschland darf im Kontext der EU-Mitglieder keinen eigenen Weg gegen die eigene Landwirtschaft gehen.

„Wir brauchen jetzt Entscheidungen, wie wir mit dem Acker nach der Ernte verfahren sollen“, so Präsident Feuerborn.

Die Politik kann den Landwirten nicht erst im Winter sagen, was sie im Herbst hätten tun sollen, warnten die Präsidenten auch mit Hinblick auf die Erarbeitung und Genehmigung des Nationalen Strategieplans durch Brüssel.

Forderungen BV-Ost zur Sonder-Agrarministerkonferenz: 2022 07 28 Sonder AMK LBV NBL

Foto: A. Jacobs, Text: PM / A. Jacobs – Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel e. V.