Auf der 5. Sitzung des Arbeitskreises „Informationsgruppe Bohrschlammgruben“ im Juli in Salzwedel wurde das „Handlungskonzept zur bodenschutzrechtlichen Bewertung und Bearbeitung von Bohrschlammgruben im Ökologischen Großprojekt „Erdgasfelder Altmark“ vorgestellt.
Seit Sommer 2019 liefen umfassende Arbeiten zur repräsentativen Untersuchung von Bohrschlammgruben im Altmarkkreis Salzwedel.
Letztendlich bildeten 15 ausgewählte Gruben die Grundlage der umfangreichen Analyse.
Ziel der Arbeiten ist, das von den mit Boden abgedeckten Bohrschlammgruben ausgehende Gefahrenpotenzial für Mensch und Umwelt zu ermitteln und zu bewerten.
Neben Boden und Grundwasser wurden auch Pflanzen untersucht, da die Flächen häufig landwirtschaftlich genutzt werden, in diesem Fall 11 der ausgewählten Gruben.
Der Gutachter Volker Jungk, AKVO GmbH Berlin, stellte in einer Präsentation die wesentlichen Inhalte vor.
Dem Arbeitskreis Informationsgruppe Bohrschlammgruben wurde der Bericht vorab zur Verfügung gestellt, sodass gezielt in die umfangreichen Untersuchungen und Auswertungen geschaut werden konnte.
Die Untersuchung der Gefährdung Nutzpflanze -Mensch ergab, dass dieser Pfad keine gesundheitlichen Bedenken aufweist.
Im nächsten Schritt sollen weitere 20 Standorte vertiefend untersucht werden.
Foto: AEG eG Pretzier Text: PM und A. Jacobs – Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel e. V.