April – April, der macht was er will.
In diesem Jahr hat er uns bisher nicht mit schnellem Wetterwechsel und nassen Huschen überrascht, sondern mit extremer Trockenheit und täglich schnell ansteigenden Tagestemperaturen.
Knapp 7 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge des Aprilmonats sind bis dato auf den Feldern und Wiesen angekommen.
Die Niederschlagshöhe von nur 2 mm entspricht der Niederschlagsmenge von 2 Litern pro Quadratmeter.
Dementsprechend ist es trocken auf den Landwirtschaftlichen Flächen.
Winter- und Sommersaaten brauchen dringend Regen zum Keimen bzw. Wachsen.
Der Berufsstand ist beunruhigt.
Das Dürrejahr 2018 und das heiße Jahr 2019 sind noch gut in Erinnerung.
Zu ersten Engpässen kann es bei der Versorgung von Rindern und Schafen mit frischem Grünfutter oder silierten ersten Schnitt vom Grünland kommen.
Diese sich derzeit zuspitzende Situation hatte in dieser Woche das ZDF zum Anlass genommen, um in der Altmark zu drehen.
Philipp Fölsch, Geschäftsführer der Agrarprodukte Dambeck eG, führte das Fernsehteam über seine Flächen und legte die Situation dar.
Noch könnte die Natur die Regendefizite ausgleichen.
So wird also auf Regen gehofft, obwohl das ersehnte Nass auf den aktuellen Wetterprognosen nicht in Sicht ist.
Foto: Screenshot Beitrag ZDF – Heutejournal 22.04.2020 , Text: A. Jacobs – BV AMK SAW e. V.