CDU

CDU-Politiker in der Milcherzeugergenossenschaft Klötze

Im Vorfeld der Landtagswahl kam CDU-Landtagskandidatin Sandra Hietel zu einem informativen Gespräch in die Milcherzeugergenossenschaft Klötze e. G.

Begleitet wurde sie von den CDU-Kollegen MdL Uwe Harms und MdL Carsten Borchert.

Nach der Vorstellung der Eckdaten aus der Pflanzen- und Milchproduktion durch die Betriebsleitung war genügend Gesprächsstoff mit landwirtschaftlichem Bezug vorhanden.

Über die Unzufriedenheit mit der jetzigen Führung des Landwirtschaftsministeriums möchte der Kreisvorsitzende Raimund Punke keinen Hehl machen.

„Die Förderung des Ökolandbaus ist das eine, die Wertschätzung der Betriebe, die 90 Prozent der Flächenbewirtschaftung ausmachen, ist das andere“, so Punke.

Die Landwirte wiesen darauf hin, bei der Ausweisung von Schutzgebieten an die Folgen für wirtschaftende Unternehmen zu denken.

Grünlandflächen des Betriebes fallen unter die Natura 2000 Landesverordnung und sind vom Ausgleich über Agrarumweltprogramme abhängig.

Für die Ausbildung ist eine Stärkung des Standortes in Iden gewünscht genauso wie eine Unterstützung der jungen Menschen beim Erwerb der Fahrerlaubnis.

Kandidatin Sandra Hietel hatte bereits zu einem Tag des offenen Hofes den Betrieb besichtigt und sich in der Rinderhaltung umgesehen.

Die Politiker nahmen für ihre künftige Arbeit mit, dass Rahmenbedingungen in dem Sinne gestaltet werden müssen, dass Rinder Arbeitsplätze sichern, Azubis die Zukunft sind und Biogas und Photovoltaik sich als Standbeine erweisen.

Foto und Text: Annegret Jacobs – Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel e. V.

Gespräch mit dem CDU-Landtagsmitglied und Kandidat Carsten Borchert

Gleich zwei Rinderanlagen bildeten die Kulisse, um dem Landtagsmitglied und auch Kandidaten Carsten Borchert, CDU, Informationen aus der Landwirtschaft mit auf den Weg zu geben.

Stefan Sültmann und Vater Klaus Sültmann von der Agrargenossenschaft Bonese e. G. kamen beim Betriebsrundgang schnell ins Gespräch über die Arbeit der Landesregierung in dieser Legislaturperiode und die Aussicht auf die politischen Konstellationen nach der kommenden Wahl.

Man war sich schnell einig, dass zu viele Entscheidungen in der EU den Rahmen für wirtschaftliches Handeln setzten und so einiges dabei nicht zu verstehen sein.

Aber was in unserem Land getan werden kann für die Wirtschaft, dass sollte getan werden.

So wiesen die Landwirte darauf hin, bei der Ausweisung von Schutzgebieten auch an die Folgen zu denken, den Konflikt Wolf und Weidetierhaltung zu entschärfen, die Vermarktung von wertvollem Zuchtvieh besser zu begleiten, die Beihilfen für die Tierkörperbeseitigung wieder zu reaktivieren.

Für die Ausbildung ist eine Stärkung des Standortes in Iden gewünscht genauso wie eine Unterstützung der jungen Menschen beim Erwerb der Fahrerlaubnis.

Im Rinderstall der GbR Wallstawe erläutere Gesellschafter Fred Neuling welche Investitionen in den Standort geflossen sind und wie schwierig es ist, mit der Milchproduktion Geld zu verdienen.

Um Erträge und Qualitäten, besonders im Kartoffelanbau des Betriebes zu sichern, sein es erforderlich, Feldberegnung nutzen zu können.

Aber das Antragsverfahren und Genehmigung binden viel Kapital und Zeit. Es wäre für das Land Sachsen-Anhalt wichtig, eine Wasserstrategie aufzustellen, um der Landwirtschaft ein Instrument zum Umgang mit schwankenden Niederschlägen und Temperaturen an die Hand zu geben.

Foto und Text: Annegret Jacobs – Bauernverband Altmarkkreis Salzwedel e. V.